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Oberflächenveredelung
Aus Leidenschaft zum Stein seit 1845
Der Steinbruch im Ortsteil Klieve ist bekannt durch sehr gute Materialqualität. In ca. 15 Metern Tiefe stößt man auf die Werksteinbänke. Diese ca. zwei Meter hohen Schichten unterscheiden sich in eine obere „blaue“ und eine untere „grüne“ Lage, entsprechend dem „Klieverblau“ und dem „Klievergrün“.
Anröchte war bereits im Mittelalter weithin bekannt für den Steinabbau. Der Stein entstand vor ca. 120 Millionen Jahren. Seine Farbe verdankt er dem Mineral Glaukonit. Weitere Bestandteile sind Quarz und Karbonate. Glaukonit liefert gleichzeitig Hinweise auf die Entstehungsgeschichte des Kalksandsteins. Dieses Mineral entstand am Meeresgrund des Urmeeres in geringer und deshalb warmer Wassertiefe, einem idealen Lebensraum für Tiere und Pflanzen jeglicher Art.
So formte sich der Stein durch Ablagerungen am Grund des Urmeeres. Die in den Ablagerungen verewigten Fossilien wie Schnecken- und Muschelgehäuse, Seeigel Schwämme, Korallen, mikroskopisch kleine Lebewesen und Pflanzenreste verleihen dem Anröchter Stein sein lebendiges Aussehen.